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Aktuelle Version vom 27. Juli 2020, 19:23 Uhr
(aus diesem Ort gibt es leider noch keine Briefspieltexte)
Beschreibung
Mendena - einst eine eher beschauliche Provinzstadt und Sitz der Grafen von Mendena, die sich über größere und kleinere Hügel am Nordufer der Tobimora. Während der Borbaradinvasion wurde die Stadt bereits 1019 BF erobert und hat sich seitdem zu einem stetig wachsenden Handelszentrum an der Ostküste des Kontinents entwickelt. Vor der Befreiung der Stadt durch die kaiserllichen Truppen hatte die Stadt bis zu 12.000 Einwohner und war Hauptstadt der Fürstkomturei.
Um die ganzen zugezogenen Einwohner unterzubringen, wurden Stadtviertel neu aufgebaut, auch mit Dämonenkraft. Neue Stadtteile kamen hinzu und so wuchs die Stadt auch über die Stadtmauern hinaus. Einige Gebäude nahmen während der Befreiung starken Schaden, andere wurden gezielt abgerissen, doch noch immer sieht man im Stadtbild Gebäude von Dämonenhand direkt neben alten, typisch tobrischen Fachwerkhäusern, die sich trotzdem nicht so recht einfügen wollen. So schlimm wie in Yol-Ghurmak ist es allerdings nicht. Im gesamten Stadtgebiet entstanden au0erdem vor allem an der Stadtmauer selbst und entlang der Stadtmauer viele Schäden durch die Kampfhandlungen, die im Laufe der letzten Jahre Stück für Stück wieder aufgebaut wurden - dieses Mal ohne dämonische Hilfe. Dadurch ist das Stadtbild ein wildes Gemisch aus schon alten Fachwerkhäusern sowie dämonischen und normalen neuen Gebäuden. Nach der Befreiung, in der die Hälfte der Einwohner Mendenas entweder floh oder starb, stehen viele Gebäude leer und sorgen so für eine merkwürdige Stimmung.
Herrschaft und Verwaltung
Das zur Herzogenstadt bestätigte Mendena untersteht nominell dem Herzog, die Verwaltung vor Ort liegt in den Händen eines Stadtvogtes. Dieser ist als Bürgermeister der Stadt der wichtigste Vertreter des neuen Stadtrates, in dem viele wichtige (alte und neue) Würdenträger der Stadt vertreten sind. Hierin liegt auch eines der aktuellen Probleme der Stadt: Auch nach der Befreiung gibt es noch viele Mendener, die schon während der Besatzungszeit in der Stadt zu Ansehen und Wohlstand gekommen sind - und längst nicht alle von diesen sind nach der Befreiung wegen Untaten überführt und verurteilt worden. Viele waren Mitläufer - und eben jene stehen jetzt wieder bereit, um unter der neuen Führung ihre Pfründe zu sichern und alten Einfluss und Wohlstand zu wahren...
Recht und Gesetz
Für Recht und Ordnung innerhalb der Stadt sorgt damals wie heute die Stadtgarde. Sie hat allerdings damit zu kämpfen, das sie auch heute noch einige korrupte und den alten Machthabern ergebene Gardisten in ihren Reihen hat, die ihresgleichen decken und so eine ordentliche Aufklärung und Verfolgung derjenigen, die noch immer z. B. die Jenseitige Familie oder Borbarad verehren und in deren Namen gegen die neuen Herrscher agieren und Anschläge und Gewalt verüben.
Unterstützt wird die Stadtgarde durch verschiedene Truppeneinheiten des Mittelreiches, aber auch durch die Praios-Kirche. Diese stellt aktuell auch die Richter für das Stadtgericht, während für das Marktgericht, vor dem kleinere Vergehen verhandelt werden, noch immer Richter Alfrat Tuchmacher zuständig ist.
Wasserversorgung
Während der Besatzungszeit war die Wasserversorgung durch die charyptide Verseuchung ungenießbar und die Versorgung der Stadt eine Herausforderung. An über die Stadt verteilten Stellen wurde und wird daher Regenwasser gesammelt und durch Leinentücher gefiltert, auch Schlick aus dem Hafenbecken wurde geschleudert, um daraus Wasser zu gewinnen. Die ungewöhnlichste Art der Wasserversorgung war und ist aber sicherlich die alchemistische Aufbereitung von Urin - tatsächlich jedoch ist dieses aufbereitete Wasser das hochwertigste, das man in Mendena bekommen kann und daher wird es auch für die Brauerei verwendet.
Kleiner Stadtrundgang
Die Wehrmauer Mendenas - sieben Schritt hoch und über die gesamte Länge mit einem Wehrgang versehen - hat während des Befreiungskampfes einige Löcher bekommen, die inszwischen mehr schlecht als recht wieder ausgebessert wurden, um die Stadt zu schützen und zu behüten. Einlass von Land bieten die drei großen Stadttore (Eslamsbrücker Tor gen Efferd, Quellensprunger Tor gen Firun und das Hafentor. Die Hafenstadt hat gleich zwei Häfen - den alten Flusshafen an der Tobimora und den neuen Handelshafen zur See hin, dessen Wahrzeichen sicherlich der gigantische Molenkai ist, der den Hafen vor Wellengang schützt. Der Stadtkern - die Altstadt - teilt sich mittlerweile in gleich fünf Stadtviertel: das ärmliche Althafen, das rege Marktviertel, der wohlhabende Stadtteil Wulfenruh, das handwerklich geprägte Flachsviertel und der goldene Berg.
Doch die Stadt ist mittlerweile über die Stadtmauern hinweg gewachsen, davon zeugen die drei neuen, außerhalb der Mauern gelegenen Stadtviertel Osterfeld, Leichacker und das Fischviertel. Ebenso außerhalb der Stadtmauern liegt auf einem Hügel die Burg Talbruck, Sitz des Trutzvogtes und einiger Truppenteile. Auch die Arena Aquatica, das riesige Kolosseum, liegt firunwärts außerhalb der Stadtmauern inmitten sumpfiger Wiesen.
Geheimnisse der Stadt
Bedeutende Ortschaften und Bauwerke
Sakralbauten
Tempel des Lichts - Provisorischer Praiostempel zu Mendena (0 Einwohner)Bedeutende Personen
Klerus
Wappen: Mitglied: |
Aurelio von Gareth (13. Bor 989 BF) Älterer, vom Leben gezeichneter Praiosgeweihter Lichthüter des Praiostempels zu Mendena (seit 1. Pra 1041 BF) |
Wappen: Mitglied: |
Quanion von Angbar (18. Tra 969 BF) Gemütlicher Praiosgeweihter mit gutem Ruf beim einfachen Volk Stellvertreter des Prätoren zu Mendena (seit 1. Pra 1041 BF) |
Wappen: Mitglied: |
Anselm von Punin (14. Rah 991 BF) Archivar mit viel Wissen und Vorliebe für Ordnung und Vorschriften |
Wappen: Mitglied: |
Praiodan von Elenvina (6. Tsa 998 BF) Inquisitor in Tobrien |
Wappen: Mitglied: |
Zwei-Finger-Torben (4. Fir 998 BF) Ehemals begabter Handwerker, der mittlerweile ein sehr zuverlässiger und umfangreich aktiver Informant in Mendena ist. |
Magus
Wappen: Mitglied: |
Sildwart Drahsen (22. Phe 987 BF) Weißmagier, Exorzist der Schule der Austreibung zu Perricum |
Sonstige
Perainlieb Meehlteuer (17. Tsa 997 BF) Kompetente Heilerin mit Galgenhumor |
Ingalf Topflinger (19. Tra 1003 BF) Hauptmann der Stadtwache zu Mendena Hauptmann der Stadtwache von Mendena (seit 1040 BF) |
Winhelf Bruntalstein (1010er Jahre BF) Patriziersprößling mit dubiosen Verbindungen und Machenschaften |
Harkon Barninger (12. Tra 1000 BF) Resoluter, aber sehr gastfreundlicher Wirt mit vielen Verbindungen Wirt und Eigentümer des ankernden Adlers (seit 1040 BF) |
Idra Barninger (4. Tra 1011 BF) Die resolute Idra hat in der Küche des Ankernden Adler das Sagen |
Chronik
Briefspieltexte
Quellen
- Der Unersättliche
- Die Phileasson-Saga (2009)
- Die verlorenen Lande
- Schattenlande
- Unter der Dämonenkrone